„Unsere Jungs haben bewiesen, dass sie in die Jugendbundesliga gehören. Auch unsere neu aufgestellte Mannschaft zeigt Siegeswillen, Durchhaltevermögen und starke Nerven. Wir freuen uns auf die bevorstehende Saison in der Jugendbundesliga.“ Das Trainergespann Teo Evangelidis, Michael Gutsche und Robert Schneidewind ist zufrieden mit den Ergebnissen der Qualifikation, die am Sontag in Cottbus stattfand. Allerdings wird die Freude über die direkte Qualifikation auch von der Erkenntnis begleitet, dass jetzt eine Menge harter Arbeit vor der Mannschaft liegt. „Die Reise beginnt jetzt“, sagt Coach Teo Evangelidis. „Die Jungs trainieren erst seit zwei Wochen zusammen und müssen nun zu einem echten Team zusammenwachsen.“

In der Lausitz-Arena sollten sich die Jungstiere gegen Narva Berlin und den LHC Cottbus behaupten. Diese beiden Teams bestritten das Auftaktspiel des Qualifikationsturniers und trennten sich knapp mit 24:25 (13:12). Dadurch ging der Gastgeber mit leichtem Rückenwind in die Partie gegen die Schweriner. Das gesamte Spiel verlief auf Augenhöhe. „Im Gegensatz zu uns hatten die Cottbuser ein Jahr Zeit, ihre Mannschaft für dieses Turnier vorzubereiten. Durch den Sieg im ersten Spiel waren unsere Kontrahenten bereits im Flow“, so Evangelidis. Dennoch gelang es ihnen nicht, sich deutlich abzusetzen. Die Jungstiere brauchten eine ganze Halbzeit, um ihren Faden aufzunehmen und in die Partie zu kommen. Sie steigerten ihre Leistung dann jedoch und gewannen nach 50 Minuten gegen den LHC Cottbus 21:22 (12:11).

Deutlich anders verlief die Partie gegen Narva Berlin. Die Schweriner zeigten von Anfang an, dass sie die bessere Mannschaft sind und was sie können. Neben den Akteuren, die über Erfahrung in der Jugendbundesliga verfügen, kamen auch junge Spieler aus der B-Jugend zum Einsatz. Die Mannschaft spielte sich regelrecht in einen Tore-Rausch und ging bereits mit neun Toren Vorsprung in die Kabine (20:11). Spielfreude bestimmte die rasante Partie, die nach 50 Minuten 59 Tore vorzuweisen hatte. Am Ende konnten die Jungstiere den zweiten Sieg mit  32:27 und somit ihre Qualifikation für die höchste deutsche Jugendspielklasse bejubeln. ba 

Sarrach, Reimer – Voltin, Saß, Kruschke, Präckel, Bahr, Gieratz, Luther, Reimann, Koch, Koscielski, Bönsel, Normann, Blümchen, Hubenko

Jubel über die Qualifikation: Die Jungstiere spielen weiter in der Jugendbundesliga. Foto: Carolin Schneidewind