mJA-Bahne

Der Blick auf die Aufstellung für das zehnte Hauptrundenspiel ließ nichts Gutes erahnen: Die Jungstiere mussten sich verletzungsgeschwächt mit acht Feldspielern und einem Torhüter auf den Weg nach Hildesheim machen. Die morgendliche Schnelltest-Routine hatte durch einen Verdachtsfall für einen zusätzlichen Ausfall gesorgt. Die Gastgeber konnten hingegen ihre Bank mit 14 Aktiven voll besetzen. Dennoch spielten die Schweriner mit Ronald Bahr an der Seitenlinie motiviert auf. „Unsere Spieler haben in den zurückliegenden Monaten leider zu oft mit ungeplanten Situationen umgehen müssen. Das hat sie auch mental wachsen lassen“, so Ronald Bahr. Ab der 8. Minute (3:3) gelang es den Jungs, sich leicht abzusetzen (4:7, 15.; 5:8, 20.). Die in der Hauptrunde in eigener Halle bis dato ungeschlagenen Hildesheimer ließen sich davon nicht irritieren und erarbeiten sich beharrlich den 10:11-Pausenstand.

Bereits in der 33. Minute (11:12) mussten die Jungstiere dann ihre Führung hergeben. Ihre Kontrahenten enteilten mit einem 6-Tore-Lauf zum 18:12 (42.) und gaben den deutlichen Vorsprung nicht mehr her. „Wir hatten keinerlei Möglichkeiten zum Wechseln. Die Kräfte schwanden, Fehler häuften sich und der Abschluss war nicht mehr zwingend. Die Jungs haben gekämpft. Die Moral stimmte abermals. Diesmal war einfach nicht mehr drin“, so Co-Trainer Ronald Bahr zum 25:16-Endstand.

Die nächste Partie ist am 5. Februar angesetzt. Dann wollen die Jungstiere beim HC Elbflorenz Dresden wieder zwei Punkte einfahren. Sie hoffen, dann mit „voller Kapelle“ antreten zu können. ba

Sarrach – Schatz, Kruschke, Präckel 2, Bahr 3, Hahn 2, Wolf, Koch 1, Lübbert 8

Bahne Lübbert war mit acht Treffern erfolgreichster Werfer im dezimierten Jungstiere-Team. Archivbild: Dietmar Albrecht